Das Einbringen von ATHLET® erfolgt durch einen anterioren Zugang im zervikalen Wirbelsäulenbereich C3 – C7. Neben der einfachen Implantation wird durch die hohe Auflagefläche und die großzügige Fensterung die Stabilität sowie die knöcherne Durchbauung des Implantats gefördert. Die lordotische Implantatwinkelung sorgt für eine optimale Rekonstruktion der natürlichen Wirbelsäulenanatomie.

Der eingebrachte Cage muss mit einer zusätzlichen Stabilisierung abgesichert werden. Dies erfolgt durch eine ventrale HWS-Platte, bspw. mit dem ventralen Fixationssystem ASCOT® oder TOSCA®, deren vorgeformte Platten auf den Lordosewinkel von ATHLET® abgestimmt sind und optional mit einer zusätzlichen Schraube mit dem Cage fixiert werden können.

Neun Implantatkomponenten und vier Instrumente verbinden Effizienz im OP mit den individuellen Patientenanforderungen durch feine Höhenabstufungen von 16 – 50 mm. Der einfache Klickmechanismus sorgt für eine sichere Verbindung der Implantatkomponenten.

PEEK-OPTIMA® ist ein biokompatibler Kunststoff, der viele Vorteile für diese Anwendung aufweist. So ist er in seiner Festigkeit mit kortikalem Knochen vergleichbar und erlaubt aufgrund seiner exzellenten MRT-Kompatibilität artefaktfreie Nachuntersuchungen. Die Marker aus Titanlegierung dienen der intra- und postoperativen Kontrolle der korrekten Positionierung in Röntgen oder CT.